Da immer mehr Menschen an Demenz erkranken, wird es immer wichtiger, Schritte zu unternehmen, um das persönliche Risiko zu senken und die Gesundheit des Gehirns zu unterstützen. Alzheimer’s Research UK weist darauf hin, dass nur ein Drittel der Menschen weiß, dass das Demenzrisiko verändert werden kann. Daher ist es wichtig, das Wissen zu verbreiten und Änderungen im Lebensstil zu fördern, die die Gehirnfunktion unterstützen.
Einfache Aktivitäten, die einen Unterschied machen
Dr. Susan Mitchell, Leiterin der Abteilung Politik bei Alzheimer’s Research UK, betont die Bedeutung regelmäßiger körperlicher Aktivität für die Verringerung des Demenzrisikos.
Was gut für Ihr Herz ist, ist auch gut für Ihr Gehirn.
Dr. Susan Mitchell
Ihr erklärt, dass körperliche Bewegung die Durchblutung des Gehirns verbessert, was für die Gesundheit des Gehirns entscheidend ist. Einfache tägliche Aktivitäten wie Spazierengehen, Gartenarbeit oder sogar Hausarbeit können euch Risiko, an Demenz zu erkranken, deutlich senken.
Dr. Mitchell schlägt vor, 150 Minuten Aktivität pro Woche anzustreben, eine Empfehlung, die mit den Richtlinien des NHS übereinstimmt. Das bedeutet nicht, dass Ihr ins Fitnessstudio gehen müsst – Aktivitäten wie Gartenarbeit oder ein Spaziergang in der Nachbarschaft können genauso effektiv sein. Der Schlüssel liegt in der Beständigkeit, denn selbst kleine Anstrengungen summieren sich und verbessern die allgemeine Gesundheit, einschließlich der Gehirnfunktion.
Die Vorteile über die körperliche Gesundheit hinaus
Körperliche Bewegung unterstützt nicht nur die kardiovaskuläre Gesundheit, sondern hat auch einen starken Einfluss auf das geistige Wohlbefinden, da sie die Gesundheit des Gehirns fördert. Dr. Mitchell sagt, dass fast 40% der Demenzfälle weltweit verhindert werden könnten. Ihr betont, dass die Einführung gesünderer Gewohnheiten in jeder Lebensphase einen bedeutenden Unterschied machen kann. Regelmäßige Aktivität, und sei sie noch so klein, kann es dem Einzelnen ermöglichen, die Kontrolle über seine Gesundheit zu übernehmen.
Ein kleiner Schritt nach vorn ist ein guter Anfang, und darauf können Sie aufbauen.
Dr. Susan Mitchell
Mit Wissen zu mehr Selbstbestimmung
Die Erkenntnis, dass Ihr Euer Demenzrisiko beeinflussen könnt, macht Euch stark. Ihr könnt die Gesundheit Eures Gehirns fördern, indem Ihr körperlich aktiv bleibt und Euch gesunde Gewohnheiten aneignet. Einfache Änderungen des Lebensstils, wie regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung, können Euer Risiko, an Demenz zu erkranken, erheblich verringern. Es ist nie zu früh oder zu spät, Schritte in Richtung einer besseren Gehirngesundheit zu unternehmen. Selbst kleine Veränderungen, wie ein täglicher Spaziergang oder das Erlernen einer neuen Fähigkeit, können dazu beitragen, die kognitiven Funktionen im Alter zu erhalten.
Demenz betrifft zahllose Familien und stellt eine wachsende Herausforderung im Gesundheitswesen dar, aber es gibt Schritte, die Ihr unternehmen könnt, um Ihr Risiko zu verringern. Seht euch das Video an, um weitere praktische Tipps zu erhalten, die euch helfen, Ihre Gehirngesundheit zu schützen und euren Verstand über Jahre hinweg scharf zu halten.